Wir brauchen Mut zur Hoffnung
Die Sommersammlung von Caritas und Diakonie in NRW startet am 27. Mai
Die Caritas im Erzbistum Paderborn weist auf die anstehende Sommersammlung hin. Sie wird landesweit vom 27. Mai bis 17. Juni von Caritas und Diakonie unter dem Leitwort „Mut zur Hoffnung “ durchgeführt.
Mehr denn je sind die caritativen Grunddienste und das caritative Ehrenamt durch Nachwirkungen der Corona-Pandemie, den Ukraine-Russland-Krieg und die damit verbundenen Kostensteigerungen gefragt, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und Menschen zu unterstützen. Immer mehr Menschen sind trotz Arbeit von Armut betroffen oder in finanziellen Schwierigkeiten.
Unbürokratische Hilfen vor Ort
„Die Spenden aus der Sommersammlung werden dringend benötigt und dort eingesetzt, wo staatliche Förderung und sonstige Finanzierungsquellen nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen“, erläutert Miriam Konietzny vom Caritasverband für das Erzbistum Paderborn. „Sie ermöglichen der Gemeindecaritas einen finanziellen Spielraum für unbürokratische Hilfen vor Ort, wenn der Kühlschrank leer ist, die Kinderschuhe zu klein sind oder die Rente für das Stück Streuselkuchen nicht reicht und man deshalb niemanden mehr zum Kaffeetrinken trifft. Sie unterstützen die caritativen Grunddienste wie zum Beispiel die Schuldnerberatung, die allgemeine Sozialberatung als erste Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder die Hilfsangebote für Menschen auf der Flucht.“ Konietzny ruft deshalb dazu auf, die Sommersammlung der Caritas zu unterstützen: „Geben Sie Mut zur Hoffnung.“
Gespendet werden kann bei den Haussammlungen, die von Tausenden Ehrenamtlichen durchgeführt werden, über Spendenbriefe und Postkarten oder über die in den Gemeinden ausgelegten QR-Codes als Direktspende vom Smartphone.
Im vergangenen Jahr wurden im Erzbistum Paderborn genau 277.490,78 Euro gesammelt. Dafür bedankt sich die Caritas herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern. Wie in den Vorjahren auch dienen 70 Prozent des Sammlungserlöses der Finanzierung der sozialen Arbeit der Caritas-Konferenzen und bleiben damit vor Ort. Die verbleibenden 30 Prozent erhalten die örtlichen Caritasverbände für ihre Arbeit.