Kettenreaktion für ein bisschen mehr Glück
Mit der Mitmachaktion GLÜCKLICH/T SEIN sorgt das Erzbistum Paderborn in der dunklen Jahreszeit für leuchtende Gesichter
Paderborn (pdp). Eine kleine Geste kann etwas in Gang setzen, was die Welt besser macht. Deshalb startet das Erzbistum Paderborn zu Klein-Libori am 25. Oktober 2024 die Mitmachaktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“ im Rahmen seiner Initiative „1000 gute Gründe“. Menschen können zum GLÜCKLICH/T für bedürftige Menschen und den Nächsten werden – mit 1000 guten Gesten. Postkarten, Lichttüten zum Verschenken und nicht zuletzt auch Spendentüten voll mit Hilfe zeigen: GLÜCKLICH/T SEIN! TUT GUT. Die Aktionsseite noch-ein-grund-mehr.de/mitmachaktion bündelt Anregungen und Möglichkeiten, Licht in das Leben anderer Menschen zu bringen – und damit eine Kettenreaktion für ein bisschen mehr Glück auszulösen. Der Aktionszeitraum geht von Klein-Libori über St. Martin bis zum Nikolaustag am 6. Dezember – beide Heilige sind Vorbilder des Helfens und damit auch ein „GLÜCKLICH/T“.
Der Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz ist begeistert von der Aktion: „Die Mitmachaktion soll zu einem Symbol dafür werden, dass wir vor allem die schwächeren Mitglieder unserer Gemeinschaft nicht vergessen. Dass wir sie in unsere Mitte nehmen“, so der Paderborner Erzbischof, der sich sicher ist: „GLÜCKLICH/T SEIN! tut uns allen gut, weil wir erleben, dass Gott mit seiner Liebe ganz praktisch durch uns wirkt.“
1000 gute Gesten
Wenn viele mitmachen, kann aus vielen kleinen Gesten etwas Großes entstehen, ist auch Heike Meyer, Leiterin der Kommunikation des Erzbistums, vom „ansteckenden“ Potenzial der Aktion überzeugt: „Es wird eine Achtsamkeit für den anderen geweckt. Das sorgt für viele leuchtende Gesichter in der dunklen Jahreszeit.“ Jede und jeder kann dazu beitragen, die Welt zu verbessern und ein Stückchen glücklicher zu machen. „GLÜCKLICH/T SEIN! kann heißen, dem Gegenüber ein Lächeln zu schenken, zuzuhören oder Mut zu machen. Die Nachbarin auf eine Tasse Kaffee einzuladen oder einem Obdachlosen eine Mahlzeit zu spendieren“, nennt die Kommunikationschefin konkrete Beispiele. „Es geht darum, eine Haltung der Nächstenliebe einzunehmen, die jede und jeder in kleinen Gesten erleben und weitergeben kann. Daraus kann eine Kettenreaktion entstehen – selbst erlebte Freude und Dankbarkeit können in vielen denkbaren Formen mit anderen geteilt werden, die dadurch wiederum selbst durch eigenes Teilen reicher werden.“
Ein Grundgedanke der Aktion GLÜCKLICH/T SEIN! ist die Haltung der Dankbarkeit und Wertschätzung. „Ein ehrliches ‚Dankeschön‘ gesagt zu bekommen, tut gut und macht froh“, erklärt Heike Meyer. Dank kann im Rahmen der Aktion mehrfach verschenkt werden: zum Beispiel als Lichtertüte, die zu Hause, in Schulen, Kitas oder auch in Pflegeeinrichtungen erstrahlt. Mit Postkarten kann der besten Freundin, dem engagierten Klassenlehrer oder besonderen Menschen gedankt werden, zum Beispiel für viel zu oft als selbstverständlich geltende Dinge. „Kleine Gesten der Wertschätzung machen dem Gegenüber deutlich: ‚Es ist gut, dass es dich gibt‘“, so Heike Meyer.
Kleine Gesten mit großer Wirkung
Um die Mitmachaktion „GLÜCKLICH/T SEIN!“ in die Welt zu tragen, können ab sofort kostenlos Plakate und alle Materialen wie Postkarten und Lichtertüten direkt über die Aktionsseite im Shop des Erzbistums Paderborn (shop.erzbistum-paderborn.de) bestellt werden. Ab dem 14. Oktober werden die Bestellungen verschickt. Alle, die ein Foto von sich mit ihren Spenden- oder Lichtertüten an die Adresse gute.gruende@erzbistum-paderborn.de schicken, können digital auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus ein GLÜCKLICH/T-Meer leuchten lassen. Als Dankeschön – auch das gehört zum glücklich machen – wartet ein Glaslicht der Mitmachaktion, solange der Vorrat reicht.
Mit einem weiteren wichtigen Baustein der Mitmachaktion wird Hilfe sehr konkret: Ebenfalls im Shop des Erzbistums können kostenlose Spendentaschen bestellt werden. Diese können privat oder auch als Aktion von Kirchengemeinden, Schulklassen, Firmen oder Vereinen gefüllt und gespendet werden – zum Beispiel für die örtliche Tafel oder den Obdachlosen in der Fußgängerzone. Wer Anregungen benötigt, wem mit den Spendentüten vor Ort geholfen werden kann, findet unter noch-ein-grund-mehr.de/mitmachaktion/wo-koennen-die-gluecklich-t-tueten-hingehen/ Inspirationen, eine Liste möglicher Einrichtungen sowie Ansprechpersonen.
„Die Haltung, dem Gegenüber mit Aufmerksamkeit zu begegnen und dadurch die Welt ein Stück besser zu machen, geht über alle Generationen hinweg. Gerade Kinder können das am Beispiel vom heiligen Martin gut nachvollziehen, der seinen Mantel teilt und zum GLÜCKLICH/T für seinen Nächsten wird“, erläutert Heike Meyer. Deswegen wird die Aktionsseite noch-ein-grund-mehr.de/mitmachaktion nicht nur durch Tipps für die Kreativarbeit mit Kindern abgerundet, sondern auch durch die Vorstellung von Heiligen als leuchtende Vorbilder für das eigene Christ- und Menschsein.