Nigeria als Vorbild: Interreligiöser Dialog im Fokus des Monats der Weltmission
„Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ (Gal 6,9): Es gehört Mut dazu, auf Menschen zuzugehen und Brücken zu bauen. Die missio-Aktion im Monat der Weltmission (Oktober) zeigt am Beispiel von Nigeria, wie Interreligiöser Dialog gelebt werden kann.
Die Menschen in Nigeria sind stark gezeichnet von der Coronapandemie. Armut und Jugendarbeitslosigkeit nähren Gewalt und religiösen Fundamentalismus. Entführungen und Anschläge säen Furcht und Misstrauen. Die Instrumentalisierung von Religion und die Vermischung von Religion und Politik führen zu Spaltung, Misstrauen und letztlich Gewalt.
In dieser explosiven Gemengelage setzt die katholische Kirche weiterhin auf den Dialog. Gemeinsam mit ihren muslimischen Partnern macht sie deutlich, dass Gewalt im Namen Gottes dem Wesen der Religion zutiefst widerspricht. Angehörige verschiedener Religionen arbeiten in den missio-Projekten zusammen, von denen Menschen unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit profitieren. Die aufrichtigen Zeichen gegenseitiger Wertschätzung stärken das Vertrauen ineinander und schaffen das Fundament für Freundschaft über die Grenzen der Religion hinaus.
Informationen zu den Veranstaltungen und Aktionsideen zum Monat der Weltmission erhalten Sie in dieser Pressemitteilung.