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Die Diözesanreferentin Franziska Mertens lädt zu weiteren drei Themenabenden ein.
23.02.2021

Große Resonanz bei Themenabenden, die Prozesse in Kirche, Politik und Gesellschaft aktiv begleiten

Der kfd-Diözesanverband bietet kostenfreie Online-Schulungen für virtuelle Treffen an.

Paderborn. Das Bildungsprogramm des Diözesanverbands Paderborn der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) bietet interessante Angebote in Pandemie-Zeiten. Frauen aus den Bezirken und Ortsgruppen im ganzen Bistum nutzen Anregungen, ihr Ehrenamt zu gestalten und erweitern ihre persönlichen Kompetenzen. Das ehrenamtliche Leitungsteam um die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann hat mit den Diözesanreferentinnen Maria Schleyer, Marita Melzer und Franziska Mertens den Grundstock für die Kommunikation ohne Begegnung geschaffen. Die Nachfrage nach kostenlosen Online-Schulungen zur Nutzung von Zoom ist groß. Die nächsten Termine finden am Montag, 15. März (Z 6), am Dienstag, 18. Mai (Z 7), und am Freitag, 11. Juni (Z 8), jeweils von 17 bis 18.30 Uhr statt. Mitgliedsfrauen der kfd und weitere Interessierte können sich unter Tel. (05251) 54 39 20 oder sekretariat@kfd-paderborn.de mit Angabe von Veranstaltungsnummer, Name, Adresse, Mailadresse und Telefonnummer anmelden.

Katharina Brechmann freut sich über neue Frauen, die den Verband bei diesen virtuellen Meetings kennenlernen möchten: „Vernetzung und Austausch sind sehr wichtig, um Veränderungsprozesse in Kirche, Politik und Gesellschaft aktiv zu begleiten. Wir entwickeln Formate, die unter Corona-Bedingungen möglich sind. Innerhalb des Bistums können die Wege zu den Bildungshäusern lang sein. Die Zahl der Teilnehmenden an Online-Veranstaltungen ist beeindruckend.“ Franziska Mertens ergänzt: „Unsere Frauen aller Altersgruppen finden es gut, mit den erworbenen Grundkenntnissen den Kontakt zu kfd-Mitarbeiterinnen, Freunden, Kindern und Enkelkindern zu pflegen.“

Franziska Mertens lädt zu kostenfreien Online-Themenabenden ein. Am Dienstag, 16. März, von 19 bis 20.30 Uhr, beteiligt sich der Diözesanverband zum internationalen Frauentag an der virtuellen Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsstelle Paderborn mit dem Thema „Frauen ist Euch das genug? Forderungen zur Bundestagswahl“. Die wichtigsten gleichstellungspolitischen Anliegen der kfd werden vorgestellt und diskutiert.

Am Dienstag, 23. März, geht es von 19 bis 20.30 Uhr, um „Corona und der faire Handel“. Michaela Reithinger vom Verein Trans Fair informiert über die Situation von Produzierenden während der Pandemie. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die teils dramatischen Folgen in den Ländern des Globalen Südens.

Professorin Dr. Angelika Strotmann ist am Freitag, 28. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr, Gastreferentin bei der kfd. Sie liest aus der „Bibel in gerechter Sprache“ vor, an der sie als Übersetzerin mitgewirkt hat, und lädt dazu ein, über biblische Frauenfiguren und feministische Auslegung ins Gespräch zu kommen. Seit 2008 ist sie Professorin für Neues Testament am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn.

Zum ersten Abend dieser Reihe war Jutta Laege vom Bundesverband zugeschaltet. Die Chefredakteurin der kfd-Mitgliederzeitschrift erläuterte die Neuausrichtung der ehemaligen „frau und mutter“. Sie erklärte die Bedeutung des neuen Namens „Junia“ und stellte die geplanten Veränderungen in der redaktionellen Gestaltung vor. „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ lautete das Thema im Gespräch mit Lucia Lagoda und Nadine Mersch. Die beiden Frauen sind Mitglieder der Versammlung „Der synodale Weg“. Auslöser für die Einberufung dieses Gremiums war der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.

Das diözesane Bildungsprogramm ist angelehnt an die dreijährige, bundesweite Verbandsoffensive. Ziel ist es seit Juni 2019, die Themen der kfd stärker in die Öffentlichkeit zu rücken, um neue Mitglieder zu gewinnen und die Bestehenden zu binden. Im Fokus stehen die Themen „Geschlechtergerechte Kirche“, „Bewahrung der Schöpfung“ und „Gleiche Rechte – Gleiche Chancen – Gleiche Macht“.