Segeltörn auf dem Ijsselmeer II
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr starteten die BDKJ-Kreisverbände Soest und Hochsauerland Waldeck in Kooperation mit den Dekanaten Lippstadt-Rüthen und Hochsauerland-Ost zu einem Segeltörn in die Niederlande. Ab Kampen segelten 20 Jugendliche über das Ijsselmeer. Begleitet wurden sie dabei von den Dekanatsreferent*innen für Jugend und Familie Anna Malik, Christian Möser und Bernhard Schrader so wie dem Gemeindereferenten Manuel Kenter.
Die Tour
Am ersten Nachmittag ankerte die Südwester im Naturschutzgebiet und die Jugendlichen konnten direkt vom Schiff einen Sprung ins kalte Nass genießen. In den nächsten Tagen standen die Ziele Lemmer, Enkhuizen und Urk auf dem Plan bevor es am Freitag zurück nach Kampen ging.
An Bord
Unter der Leitung von Skipper Willi und Matrose Vincent lernten die Jugendlichen die Funktionsweise eines Segelschiffs kennen und alle packten kräftig mit an, wenn die Segel gehisst, oder Seile fest gemacht wurden. Auch um die Versorgung an Bord kümmerten sich die Jugendlichen selbst. So wurden die Mahlzeiten gemeinsam zubereitet und auch beim Einkaufen und Sauberhalten des Schiffs halfen alle mit.
An Land
In den Hafenstädten konnte man auf Shoppingtour gehen, niederländische Supermärkte besuchen oder sonnige Tage am Strand verbringen. In Enkhuizen stand zusätzlich noch der Besuch des Zuidersee-Museums auf dem Programm. In diesem Freilichtmuseum kann man durch authentisch gestaltete Häuser, Geschäfte und Werkstätten alles über das Leben der Menschen von 1880 bis 1930 an den Ufern des Ijsselmeers, damals noch Zuidersee erfahren.
Das Thema
Inhaltlich beschäftigten sich die Jugendlichen zu Beginn der Woche mit den Themen Ausbrechen und Aufbrechen. Anhand verschiedener Zitate konnten sie ein Lebensmotto für sich selbst suchen. Mitte der Woche ging es unter dem Motto „Unterwegs“ mithilfe des „Segelschiff des Lebens“ darum, wie und mit wem die Teilnehmenden ihr Leben gestalten. Zum Ende der Woche war „Ankommen“ das Thema und die Jugendlichen konnten überlegen, was „Heimat“ für sie bedeutet. Dabei sind soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation und Konfliktlösung gefördert worden und das Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit der Jugendlichen wurden gestärkt. Die Jugendlichen haben sich mit ihren Interessen und Talenten beschäftigt und haben Perspektiven für ihre Zukunft entwickelt.